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Don´t fight the Wind, adjust your Sails

Feigen Kurzinfo / Pflanzanleitung

Kurzinfo / Pflanzanleitung: 

Wie fast alle Pflanzen mag auch die Feige keine nassen Füße ;-) Eine Drainageschicht gegen Staunässe aus Tonscherben, Blähten etc. unten am Topfboden oder in der Pflanzengrube ist daher empfehlenswert. 

Wichtig: Ein Topf muss einen Ablauf haben. Die Erde die oben auf die Drainageschicht kommt sollte leicht und humos sein. Dichte Lehmböden als anderes Extrem mögen Feigen nicht. 

Prinzipiell ist bei frischer Erde keine Düngung erforderlich. Überhaupt kann man mit Dünger eher schaden als nutzen. Feigen wachsen –fast- überall, selbst auf Steinschutt oder alten verlassenen Häusern. Feigen lieben überhaupt Mauern, als Windschutz und Wärmespeicher. Feigen brauchen für gute Früchte insbesondere im Juni/Juli viel (aber nicht zu viel) Wasser. Die obere Erdschicht sollte trocken sein wenn man erneut gießt.
Im Herbst sollte das Gießen extrem reduziert werden, siehe auch Überwinterung. Sollten die jungen Zweige zu lang werden kann man die Enden ausbrechen, was sogar eine stärkere Verzweigung anregt. Ein Rückschnitt sollte –bei Bedarf- im Februar/März erfolgen und NICHT zu Zeiten zu denen die Feige "im Saft steht". VORSICHT der Saft kann ätzend sein! Alle Teile der Feigen mit Ausnahme der Früchte sind GIFTIG! Generell wollen Feigen -falls man düngt- einen etwas höherer Kaliumanteil und Phosphoeranteil aber keinen/kaum Stickstoff.
Falls man düngt bitte nur 10% der Packungsempfehlung da Feigen nur wenig Dünger brauchen. Überwinter von Kübelpflanzen: Dunkel & relativ trocken bei +2° C bis +7° C. Ohne diese Kältephase keine Fruchtbildung.
Je länger die Feigen draußen bleiben je besser. Allerdings läuft man bei Minunsgraden Gefahr dass der Topf „durchfriert“, was kaum eine Pflanze überlebt. Wichtig ist nur noch minimales & seltenes Gießen. Der Boden darf dabei nicht durchfeuchten, es soll nur „staubtrockener“ Boden vermieden werden. Überwintern in der Wohnung geht nicht! Überwinter von eingepflanzten Feigen: Eine dicke Schicht Mulch, der richtige Standort sowie der richtige Pflanzzeitpunkt, wie folgt: ;-) Ausgepflanzt werden sollte zunächst NUR im Frühjahr oder maximal noch Frühsommer, damit sich die Wurzeln bis zur ersten Kälte im Spätherbst etablieren können. Oft halten Feigen schon den ersten Winter ohne Schaden durch, können aber auch mal zurückfrieren. Die Feige lebt dann noch &schlägt aus der Wurzel neu aus. Nachdem Feigen einige Jahre im Freien regelmäßig bis zum Boden zurückfrieren, können diese sich dann irgendwann fangen und werden plötzlich "Winterhart". Dies gilt nicht für Kübelpflanzen die im Freien stehen!

Die Wurzeln frieren im Topf zu stark durch. Grundsätzlich friert fast jede Feige bei Temperaturen unter - 12 Grad ein. Bei ca. -15 Grad abwärts friert die komplette oberirdische Pflanze ab (Ausnahme sehr alte Feigen die zunächst z.B. als Topfpflanze gehalten wurden oder einfach in ihren ersten Jahren keine zu harten Winter hatten). Für die Winterhärte gibt es viele Faktoren. Ein plötzlicher Frosteinbruch nach einer warmen Periode ist für jede Feige ein Problem, da sie keine Zeit hat sich auf den Frost vorzubereiten. Es gibt überdies verschiedene Stärken einer Sorte. Wind vermag für eine sonst sehr harte Sorte ein Problem sein, während eine weniger harte Sorte mit Wind speziell keine Probleme hat. Vor kalten Nordostwinden sollten Feigen jedoch grundsätzlich geschützt stehen. Viel Spaß mit der Feige! Weitere Infos: http://www.feigensorten.de & http://www.facebook.com/feigenpflanzenWir erstellen gerade Inhalte für diese Seite. Um unseren eigenen hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden benötigen wir hierfür noch etwas Zeit.

Tee aus Feigenblättern:

https://gardenvariety.life/fig-leaf-tea/